Das 32. Bundestreffen der Theaterjugendclubs an Theatern fand am Theater Freiberg (sachs.) Spielstätte Theater Döbeln unter dem Motto EINZIGARTIG.DIVERS vom 17.09.-22.09.2023 statt!
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Mit der Stadt Döbeln kommt das Festival erstmals nach Sachsen in den ländlichen Raum. Unter dem Motto Einzigartig.Divers wurden fünf ausgewählte Produktionen gezeigt. Außerdem hatten acht junge Menschen in dem Format ShortActs die Möglichkeit, ihre Ideen auf dem Festival künstlerisch umzusetzen. WIr sagen DANKE für dieses großartige Festival!

„Ich kann den Wandel summen hören. In seinem lautesten, stolzesten Lied. Ich habe keine Angst vor dem Wandel. Also singe ich einfach mit.“ (Amanda Gorman)
Das Mittelsächsische Theater begrüßt im September 2023 die deutschlandweiten Theaterjugendclubs in Döbeln. Seid mit dabei, wenn wir das diesjährige Bundestreffen EINZIGARTIG.DIVERS. gestalten und eine Welt erschaffen, in dem Jede*r mit unterschiedlichen Erfahrungen, Meinungen und Lebensstilen einen Raum zum kreativen Dialog finden kann. Ein vielfältiges Angebot von Workshops und Short Acts wird es in dieser Woche geben. Wir möchten eine Plattform bieten Euch zu beteiligen, kennenzulernen, kreativ zu werden. Dabei steht diesmal der ländliche Raum, als Kreativspielplatz, im Vordergrund, der nicht nur Farblosigkeit zu bieten hat. Denn Theater ist mehr als Konservieren, es ist eine bewegliche und bunte Welt, die sich stets neu entwickelt und zukünftige Tendenzen gesellschaftlich wie künstlerisch aufzeigen kann. Unsere Türen stehen für alle offen.
Let´s talk about EINZIGARTIG.DIVERS
Das Bundestreffen Jugendclubs an Theatern
• ist das einzige bundesweite Festival, das die Jugendclubarbeit an Theatern
präsentiert. Sechs Inszenierungen werden von einer Fachjury
ausgewählt. Ein gemeinsamer Ort entsteht, an dem vielfältige, ästhetische Mittel sichtbar werden.
• möchte die Vielfalt und Bandbreite der Arbeitsweisen von Jugendclubs an
Theatern sichtbar machen, ästhetische und inhaltliche Anstöße geben, und
mit neuen Theaterformen konfrontieren.
• möchte den Austausch zwischen Spieler:innen und Spielleiter:innen fördern sowie
eine lustvolle und kompetente Auseinandersetzung von Jugendlichen mit
dem Theater unterstützen.
• findet seit 1990 jährlich an einer anderen Bühne statt. Dieses Jahr in Döbeln.
Bewerben können sich Jugendclubs an Stadt-, Landes-, Staats- oder freien
Theatern,
• in denen Jugendliche die Hauptdarsteller:innen sind (d.h. keine
Theaterproduktionen mit Schauspieler:innen, an denen auch Jugendliche
beteiligt sind).
• deren Produktion an einen anderen Ort übertragbar ist.
• deren Produktionen im Programm der Spielzeiten 22/23 oder 23/24 Premiere
oder Wiederaufnahme haben.
• die eine Bühneninszenierung oder eine hybride Aufführungsform zeigen.
• deren Intendanz die Teilnahme am Festival ermöglicht und die
Spielleiter:innen bei diesem Vorhaben unterstützt. Spielleiter:innen und
Spieler:innen nehmen am gesamten Treffen teil. Die schriftliche Bestätigung
der Intendanz muss für die ausgewählten Gruppen vorliegen. Ein Schreiben
zur Befreiung von Schüler:innen aus dem Unterricht kann zur Verfügung
gestellt werden.
• Die Bewerber:innen verpflichten sich, unterschriebene
Einverständniserklärungen der Spieler:innen bzw. Erziehungsberechtigten für
die Veröffentlichung von Film, Bild und Ton den ausrichtenden Häusern sowie
dem BUT auszuhändigen. Diese Rechte beziehen sich sowohl auf die
bewerbende Arbeit im Vorfeld, als auch die Dokumentation und
Veröffentlichung von Aufnahmen während des Festivals. Eine
Einverständniserklärung der ausrichtenden Häuser zur Unterschrift wird
gestellt.
Besonderheit des Festivals 2023 in Döbeln
Unsere Welt ist im Wandel, unsere Gesellschaft ist es auch. Gemeinsam mit euch möchten wir die Vielfallt dieser präsentieren und feiern. Unter dem Motto „Einzigartig Divers“ freuen wir uns deshalb über Bewerbungen, die die Vielfallt und Bandbreite unserer Gesellschaft abbilden und repräsentieren.
Auswahlverfahren
Eine Fachjury wählt aus den eingegangenen Bewerbungen sechs Produktionen, die
die Bandbreite der Jugendclubarbeit an deutschen Theatern repräsentieren sollen.
Dabei werden aufgrund der pandemischen Lage verschiedene Aufführungsformen
beachtet. Zusätzlich werden Regiekonzepte von Jugendlichen für die shortacts
ausgewählt und während des Festivals mit den Teilnehmer:innen umgesetzt.
(Ausschreibung folgt separat.)
Die Vertreter:innen der Jury treffen aufgrund der eingereichten Videos eine
Vorauswahl. Im Zeitraum vom 04.05. bis 02.06.2023 werden sie einzelne Gruppen
besuchen, um eine Vorstellung oder Hauptprobe zu sichten. Während des Besuchs
vor Ort werden die Juryvertreter:innen im Anschluss
an die Aufführung auch ein Gespräch mit den Spieler:innen und der Gruppe führen,
um die Bedingungen und Hintergründe der Arbeit kennen zu lernen. Mitte Juni 2022
wird die Jury eine Auswahl treffen, um im Anschluss die entsprechenden Einladungen
auszusprechen.
Alle Jugendclubs, deren Produktionen nicht ausgewählt werden, haben die
Möglichkeit, zwei jugendliche Spieler:innen als Delegierte zum Festival zu
entsenden. Diese werden aktiv in das Programm vor Ort eingebunden. Mit der
Bewerbung stimmen Gruppen zu, dass sie auf dem Festival namentlich erwähnt
werden.
Teilnahmekosten
Bei der Teilnahme am Bundestreffen sind Unterkunft und Verpflegung für die
Spieler:innen und ihre Spielleiter:innen sowie für die Delegierten über die gesamte
Dauer des Treffens frei. Die Reise- und Transportkosten müssen von den Theatern
bzw. von den Teilnehmer:innen selbst übernommen werden.
Rückblick auf das 31. Bundestreffen Jugendclubs an Theatern
Das Jugendtheaterfestival wurde 1990 am Thalia Theater Hamburg gegründet und wandert seitdem Jahr für Jahr durch die 16 Bundesländer.
Das 31. Bundestreffen Jugendclubs an Theatern fand 2022 im e-werk weimar statt. Die altbewährte Kooperation zwischen dem DNT und dem stellwerk junges theater hat ihre Früchte getragen und es ist eine Woche der Kunst, der Jugend und der Vernetzung entstanden.
Vom 2. bis 7. Oktober 2022 haben sich deutschsprachige Spielclubs und deren Delegierte aus dem europäischen Raum im e-werk getroffen, um Produktionen zu zeigen, zu schauen und zu diskutieren. Eine Fachjury aus zehn Theaterschaffenden und einer Jugendjury aus Weimar hatte im Vorhinein aus 35 Bewerbungen 18 Stücke in die Vorauswahl geschickt, aus denen 6 Produktionen eingeladen wurden.
In einer pompösen Woche Festivalprogramm haben ca. 150 Jugendliche Nachgespräche zu jedem Stück und das Regieformat shortacts mitgestaltet und erlebt. Beim shortact Format kamen in einzelnen Workshops in nur neun Stunden neun Präsentationen auf die Bühne. Es wurde gut und viel gegessen, gefeiert und sich intensiv mit dem eigenen Schaffen, den gezeigten Theaterformen und gegenwärtigen Themen auseinandergesetzt, zusammen gelacht und auch kontrovers diskutiert. Das Ganze begleitet von einer kompetenten Zeitungsredaktion, die täglich einen neue Festivalzeitung herausbrachte.
In den sechs geladenen Produktionen der Jugendclubs wurden die Themen der Zeit aus Sicht der Jugendlichen gezeigt und das auf eine partizipative und kreative Art und Weise. Es wurden Fragen und Antworten gestellt: Zu Rollenbildern und zur Inklusion, zur Gruppenzugehörigkeit und Verführbarkeit durch Sekten, zu unserem Konsum von Social Media, zur Erinnerungskultur an den Holocaust, und zum Erwachsenwerden.
In Zusammenarbeit der Theater mit dem Jungen Festivalteam – den ehrenamtliche Jugendliche und junge Erwachsene aus Weimar und Region – ist ein kreativer Entfaltungs- und Austauschraum entstanden.
Vielen Dank an alle Beteiligten und an alle Jugendlichen, von denen jeder einzelne das Festival mit eigenen Gedanken, Programmpunkten und ehrenamtlichen Engagement bereichert hat. Wir schauen auf viele schöne und wichtige Erinnerungen zurück und freuen uns auf das nächste Mal an anderem Ort!
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Sechs Ensembles sind vom 2. bis 7. Oktober mit ihren Produktionen zur diesjährigen Festivalausgabe in Weimar eingeladen
Die Auswahl für das 31. Bundestreffen Jugendclubs an Theatern, das vom 2. bis 7. Oktober 2022 vom DNT Weimar und dem stellwerk – junges theater weimar ausgerichtet wird, steht fest:
Eine Fachjury aus zehn Theaterschaffenden unterschiedlicher Sparten hat aus 35 Bewerbungen die sechs bemerkenswertesten Produktionen eingeladen. In Verbindung mit der Sichtung von 18 vorausgewählten Inszenierungen wurden auch Gespräche mit den Ensembles geführt, die in die finale Entscheidung eingeflossen sind. Die Jury hat ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm für das Festival in Weimar kuratiert und dabei auf die Produktionsbedingungen, die Zusammensetzung der Ensembles und die künstlerischen Formen geachtet. Beim diesjährigen Bundestreffen in Weimar liegt ein besonderer Fokus bei der Einbeziehung der Jugendlichen: Erstmals war eine Jugendjury, aus Mitgliedern des Jungen Festivalteams in Weimar, am Auswahlprozess und den Gesprächen beteiligt.
Die eingeladenen Produktionen sind:
#likerollenscheiß – Theater X, Berlin
Alles tanzt! Halbstark – Badisches Staatstheater Karlsruhe
Fliegen Lernen – Staatstheater Kassel
Krabat – Staatstheater Kassel
Bäry – Jugendvolxtheater der Theaterwerkstatt Bethel, Bielefeld
Stolpern – Piccolo Theater Cottbus und Schaubühne Berlin
In „#likerollenscheiß“ vom Theater X, Berlin beschäftigt sich ein Ensemble aus Mädchen kritisch mit social media. In ihrer Inszenierung werden sie in die Mega-App eingesaugt. Als Pendant zu dieser weiblichen Sicht ist „Alles tanzt! Halbstark“ vom Badischen Staatstheater Karlsruhe dabei. Darin setzen sich neun männlich gelesene Personen tanzend mit Rollenbildern auseinander. Vom Staatstheater Kassel sind zwei Produktionen ausgewählt, da sie beide relevante Themen ästhetisch hochwertig behandeln: In „Fliegen Lernen“ entwirft ein diverses Ensemble eine queere Zukunftsutopie. In „Krabat“ beziehen die Jugendlichen in ihre Auseinandersetzung mit dem Roman heutige Verschwörungstheorien und auch das Publikum mit ein. Aus Bielefeld wurde „Bäry“ vom Jugendvolxtheater der Theaterwerkstatt Bethel eingeladen. Darin geht ein Bär auf Reisen und seine Geschichten über die Jugend werden vom inklusiven Ensemble fantasievoll erzählt. Die sechste Produktion entstand als Kooperation der Jugendclubs von der Schaubühne Berlin und dem Piccolo Theater Cottbus. Gemeinsam haben sie sich in „Stolpern“ mit dem Nationalsozialismus und Rassismus auseinandergesetzt. Im Zuge der Recherche waren sie auch in der Gedenkstätte Buchenwald.
Neben dem gegenseitigen Besuch der Inszenierungen bieten die Festivaltage den Jugendlichen Workshops im jungen Regieformat „shortacts“ sowie Aufführungsgespräche und ein vielfältiges Rahmenprogramm, das sich auch in die Stadt öffnen wird.
Das Bundestreffen Jugendclubs an Theatern
Das 1990 am Thalia Theater Hamburg gegründete Jugendtheaterfestival möchte die Vielfalt und Bandbreite der Arbeitsweisen von Jugendclubs an Theatern sichtbar machen, ästhetische und inhaltliche Anstöße geben, und mit neuen Theaterformen konfrontieren. Zugleich soll damit der Austausch zwischen Spieler*innen, Spielleiter*innen gefördert sowie eine lustvolle und kompetente Auseinandersetzung von Jugendlichen mit dem Theater unterstützt werden. Veranstaltet vom Bundesverband Theaterpädagogik e.V. (BuT) findet es jährlich in einem anderen Bundesland statt.
Ausrichter der 31. Ausgabe des Bundestreffens Jugendclubs an Theatern sind das DNT Weimar und das stellwerk – junges theater weimar unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Oberbürgermeisters der Stadt Weimar Peter Kleine.
Gefördert wird das diesjährige Festival vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, der Staatskanzlei Thüringen, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, der Sparkasse Mittelthüringen, dem Deutschen Bühnenverein sowie dem Förder- und Freundeskreis des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar e.V.
Ausrichter DNT www.nationaltheater-weimar.de und stellwerk junges theater www.stellwerk-weimar.de
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Das 30. Bundestreffen Jugendclubs an Theatern vom 12. – 17. September 2021 im Piccolo Theater Cottbus, wir sagen Danke!

Das Festival fand wider aller Umstände mit einem ausgeklügeltem Hygienekonzept, engmaschiger PCR-Testung, mit einem vielfältigen Rahmenprogramm und einem Symposium zum Festivaljubiläum vom 12.-17. September 2021 im Piccolo Theater Cottbus statt. Dieses Festival hätte in dieser Form nicht stattfinden können, wenn nicht das Piccolo Theater für die Finanzierung dieser PCR-Tests aufgekommen wäre. Mit leidenschaftlichem Einsatz des Teams gelang dem Piccolo Theater ein Festival mit atemberaubender -lang ersehnter- Atmosphäre. Besonders den Jugendlichen, die viel während dieser Pandemie zurückstecken mussten, bot dieses Hygienekonzept ein „normales“ Festivalerlebnis. Vielen Dank!
heiß&fettig ist die Zeitschrift des 30. Bundestreffen „Jugendclubs an Theatern“. Für alle Festivalteilnehmer*innen ist das Ergattern, der all morgendlich erschienenen Ausgabe, die erste sportliche Aktion des Tages gewesen. Diese Zeitschrift wird von einer nonstop leidenschaftlich arbeitenden Redaktion über Nacht produziert, wir danken von ganzem Herzen: Victoria Stella Kerl, Jokë Marleen Kuck, René Linke, Josefine Meinhardt, Leo Milo Mateo Näckel, Mathies Rau, Caro Schaefer und Vin Wanner. Hier findet ihr ein kleines Best of von heiß&fettig.
Jury: Am 12. und 13. Juni 2021 kam die Jury des Bundesverbandes Theaterpädagogik e.V. (BuT) im Cottbuser Piccolo Theater zusammen, um 6 Produktionen aus 46 Einreichungen aus dem gesamten Bundesgebiet für das 30. „Bundestreffen Jugendclubs an Theatern“ auszuwählen. Zur Auswahljury gehörten Claudia Bühlmann, Anna Brass, Maria Schneider, Skadi Konietzka, Wilma Schapp, Olek Konrad Witt, Marvin Wittiber, Marcel Sparmann, Frank Hohl und Matthias Heine. Vielen Dank für euer Engagement vor und während des Festivals.
Vielen Dank auch an alle eingeladenen Produktionen, die das Hygienekonzept unterstützt und sich auf den Weg nach Cottbus gemacht haben:
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- Stellwerk Weimar „Schwanensee“ Spielleitung: Till Wiebel
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- Thalia Theater, Hamburg Voodookinder „hamlet.“ (Ein Theaterspielfilm) Spielleitung: Janka Kenk und Steffen Siegmund
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- Schauspiel Frankfurt Junges Schauspiel Frankfurt (Jugendclub) Ein Jugendtheaterprojekt nach Bertolt Brecht „Rund oder Spitz. Weltordnungen“ Spielleitung: Martina Droste
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- Theater der Keller, Köln Junges Ensemble “Danke Merkel“ Spielleitung: Christoph Steć und Silke Schuster
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- Düsseldorfer Schauspielhaus Beben in Eden (im Rahmen von Café Eden) „Shame!“ (Online Liveperformance über Zoom) Spielleitung: Saliha Shagasi, Aylin Celik und Ali Aykar
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- Stellwerk Weimar „Antigone – Eine Recherche“ (Lambe Lambe Theater und Audiowalk) Spielleitung: Sophie Weigel
Eine Nachlese wird es in der im Frühjahr 2022 in der Zeitschrift für Theaterpädagogik „Korrespondenzen“ geben.
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Wir danken allen Mitwirkenden der letzten 30 Jahre mit einem kurzen Zusammenschnitt – hier.
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